Liebe Freundinnen und Freunde!
„Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt!“
Wir nähern uns dem Weihnachtsfest, das uns an die Liebe Gottes für jeden Menschen erinnert: Dieser Gott, der in einem kleinen Kind Mensch wird, wird jedes Mal im Leben und im Herzen einer armen Person geboren, wenn wir ihr die Möglichkeit geben, in der Würde der Kinder Gottes zu leben.
Und das ist auch durch Eure Großzügigkeit und Solidarität gegenüber den vielen Kindern und Jugendlichen in Nova Xavantina und Goiânia möglich.
Es sind sehr viele Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die wir in unseren Schulen und Bildungszentren in diesem Schuljahr, das in Brasilien im Dezember endet, begleitet haben.
Im Tagesprogramm im Konvent Mae Dolorosa von Goiânia sind es 400 – unterteilt in Vormittags- und Nachmittagsschülerinnen und -schüler. Die Kleinsten bleiben den ganzen Tag, um den Müttern das Arbeiten-Gehen zu ermöglichen.
An den beiden Volksschulen / Grundschulen in Goiânia und Nova Xavantina haben wir 220 Schülerinnen und Schüler. In der Unterstufe / Realschule in Nova Xavantina sind 150 Schülerinnen und Schüler, während es in der Oberstufe 80 Schülerinnen und Schüler gibt. In der Universität „Hl. Franz von Assisi“, einer Einrichtung, die wir seit einigen Jahren in Nova Xavantina führen, sind 78 Studentinnen und Studenten.
Im Laufe des Jahres haben wir versucht, auch einige Aktivitäten für das menschliche und geistliche Wachstum anzubieten, die auch die Familien der Schülerinnen und Schüler miteinbeziehen: soziale Bildung, Handwerkliche Aktivitäten, Hygiene- und Gesundheitsprogramme, Bildung zum Dialog, zu ethischen und christlichen Werten.
Das Schuljahr war wirklich sehr intensiv. Aus finanzieller Sicht haben wir Mühe gehabt, alle Ausgaben zu begleichen. Denn wie bei Euch in Europa zeigt die Wirtschaftskrise auch in Brasilien sehr kraftvoll ihre Auswirklungen. Wir suchen nach Auswegen, um nicht eine unserer Schulen und Kindergärten schließen zu müssen.
Aber trotz der Mühen haben unsere Schülerinnen, Schüler, Studentinnen und Studenten in diesem Jahr viel von den Bildungsangeboten profitiert und sind zum Aufstieg in die folgende Klasse zugelassen worden.
Und das ist Quelle der Freude und großer Trost. Dafür wollen wir Gott und jeden einzelnen von Euch für Eure Unterstützung und Eure Freundschaft danken.
Noch einmal möchten wir Euch von Herzen danken: Möge der Herr Euch alles mit Seinem reichen Segen vergelten!
In der Gewissheit, weiterhin auf Eure wertvolle Hilfe zählen zu können, wünschen wir Euch in Euren Familien, Euren Pfarren / Pfarreien und Arbeitsplätzen eine Frohe Weihnacht in Frieden.
Sr. Anna Maria Buchini, Regionaloberin in Brasilien
Sr. Arminda de Paula Camargo, Verantwortliche für Kinderpatenschaften
Franziskanische Schwestern von der Schmerzhaften Mutter in Brasilien