Ja, diese Corona Zeit war für uns insofern schmerzhaft, weil wir unsere lieben BewohnerInnen in den Pflegeheimen nicht besuchen konnten. Umso grösser war die Freude, als wir sie am 4. Juni wieder sehen konnten. Die Freude war beidseitig und wir danken dem Herrn, dass wir diesen Menschen ein wenig von der Freundlichkeit Gottes Zeugnis geben dürfen.
Andererseits, obwohl wir in unserer Wohnung ohne Garten und Balkon doch sehr isoliert waren, haben wir die Türen durchs Internet weit aufgemacht und unsere zweite Heimat – Madagaskar – auf diese Art und Weise mehr besuchen können. Es tut uns sehr leid, dass durch die Coronakrise, das ohnehin schon arme Land noch mehr die Not v. a. bei der gesundheitlichen Versorgung zu spüren bekommt. So gut es ging, haben wir versucht, durch die Schwestern von Ankily, Pater Allain Ramaroson und Mgr. Philippe Ranaivomanana die Menschen dort finanziell zu unterstützen.In den drei Monaten „gezwungenem Urlaub“, hatten wir auch Zeit, dem Wunsch von P. Dr. Karl Wallner, dem Direktor der päpstlichen Missionswerke, nachzukommen und einen Bericht über die 16 Jahre Laienmissionare in Benin und Madagaskar zu schreiben und dabei allen zu danken, die uns unterstürzt haben. So hoffen wir, die Zeit auf sinnvolle Weise, besonders auch durch das Gebet, gut ausgenützt zu haben.
Elisabeth und Enzo SSMA (Angegliederte an unsere Gemeinschaft)