Nach einem ersten Treffen am 16.9. trafen wir uns als Wiener Hausgemeinschaft am 11.11. über Zoom wieder mit Markus Merz, einem evangelischen Pfarrer, der viel im Bereich der gewaltfreien Kommunikation arbeitet, zur Supervision.
Nach einem Rückblick, wie es uns als Gemeinschaft seit dem letzten Treffen gegangen ist, beschäftigten wir uns mit den Bedürfnissen der einzelnen Altersgruppen, die im Haus leben. Die Fragen und Ergebnisse waren:
Was sind ein bis zwei Bedürfnisse der über 25-Jährigen?
· Gemeinsame Freizeitgestaltung
· Orientierung, Vorbild, Sicherheit
Was sind Bedürfnisse der über 40-Jährigen?
· Weitblick, Bewegung
· Tiefere Gespräche, Interesse an wesent-lichen Dingen
Was sind Bedürfnisse der über 70-Jährigen?
· Ruhe, Pause, etwas Erleben mit weniger Eigeninitiative und Kraftanstrengung
· Zugehörigkeit, Anerkennung, Wertschätzung, Sinn im Alter
Am Ende bekam jede von uns zwei „Joker“. Jede konnte ein bis zwei Dinge benennen, die sie sich von jemandem aus der Hausgemeinschaft wünscht. Diese Joker gelten nur einmal (was verhindert, dass wir überfordert werden) und müssen bis zum nächsten Treffen im Dezember eingesetzt werden. Danach würden sie verfallen.
Es war ein unglaublich ehrliches und bereicherndes Miteinander.
Sr. Gudrun