Ihre Vorbilder

Mutter Franziska verehrte viele Heilige. Vier ihr sehr wichtige Heilige sind hier herausgegriffen und mit Zitaten ihrer Briefe verdeutlicht:

Hl. Teresa von Jesus (von Avila)
Hl. Johannes vom Kreuz
Hl. Franziskus von Assisi
Hl. Klara von Assisi

teresa• Hl. Teresa von Jesus (von Avila)

Als besondere Patrone bestelle ich mir den heiligen Franziskus von Assisi, die heilige Klara, die heilige Theresia, die heilige Franziska von Chantal und den heiligen Erzengel Michael. (FJ 98,3)

Mein Erkennen bezüglich der neuen Gründung geht dahin, dass die heilige Regel, so wie sie der heilige Franziskus der heiligen Klara gegeben hat, wieder in ihrer Ursprünglichkeit geübt werden soll, und dazu die Satzungen der heiligen M. Theresia treten sollen. Sowohl von der heiligen Regel als auch von den Satzungen bleibt das weg, was ausschließlich nur für ein rein beschauliches Leben gilt. Es ist nichts wesentlich, das als nicht passend ausgeschlossen werden muss. Ohne dass ich es wusste, übte ich mich seit Jahren teilweise in den Satzungen der vorher genannten Heiligen , ohne dabei die allerdings sehr leicht gefasste Dritte Regel des heiligen Franziskus zu beeinträchtigen und ohne zu wissen, dass sich diese Übungen, die ich einem höheren Licht zufolge übte, im Karmel vorfinden. Bei meinem Eintritt in diesen Orden war ich oft gewaltig überrascht, da ich sah, dass man laut bestehender Satzungen übte, was mich schon länger vorher die Gnade lehrte oder doch als gottgefällig erkennen ließ. (FJ 5,2)

Der Herr hilft meiner schwachen Anlage „vorzustehen“ noch so auffallend, dass ich Mut bekomme – Mut, von dem die heilige M. Theresia sagt, dass sie öfter der Demut vorzuziehen ist. (FJ 25,2)

Vormittags betete ich im Chor, und ich sah, was mir bisher fremd war, im Geist vor mir zwei Berge sich erheben. Diese beiden Berge hatten in gewöhnlicher Straßenbreite in gleicher Linie gestanden. Der zur Rechten sich erhebende Berg war höher als der andere und hatte so etwas wie Abstufungen , und ich glaube, dass ich auf seiner Höhe in eher unbestimmter Gestalt den heiligen Elias und weiter unten ebenso die heilige Theresia gesehen habe. Der andere nicht so hohe , wahrscheinlich weil nicht so alte Berg hatte auf seiner Spitze den heiligen Franziskus mit dem Kreuz in der Hand. Im einen erkannte ich den Karmel, im anderen den Alverna. Beide Berge wölbten sich zueinander, und zwar wölbte und neigte sich der höhere Berg ungefähr von der Stelle, wo die heilige Theresia stand, dem anderen zu. Ich hatte in mir das Gefühl, dass mich beide Heiligen in der Mitte dieses Berges wie als Abschluss der Wölbung hinaufziehen wollten. Ich widerstand, denn bei solchen Dingen erfasst mich eine solche Furcht, Spielball höllischer Vorspiegelung zu sein, dass der Beichtvater mehr als einmal Mühe hatte, mich deshalb zu beruhigen. Der Zuruf, den ich vor oder nach diesem Bild hatte, und den ich bekam, weil ich nicht begreifen wollte, warum mich der Herr wieder aus den Karmel führen wollte, lautete dahin: „Um das tätige Leben mit dem beschaulichen zu vereinen“ (FJ 39,8)

Es sind dreihundert Jahre verflossen und der Herr lässt nochmals Seelen einander begegnen, die, eine ausgenommen, weil zu untreu der göttlichen Gnade, den heiligen Franziskus und die heilige Theresia in Idee und Grundsätzen erstehen lassen und vereinen sollen. (FJ 52,2)

johannes

 

• Hl. Johannes vom Kreuz

„Habe die Stärke eines heiligen Johannes vom Kreuz“ (FJ 28,6)

 

 

• Hl. Franziskus von Assisi

franzVormittags betete ich im Chor, und ich sah, was mir bisher fremd war, im Geist vor mir zwei Berge sich erheben. Diese beiden Berge hatten in gewöhnlicher Straßenbreite in gleicher Linie gestanden. Der zur Rechten sich erhebende Berg war höher als der andere und hatte so etwas wie Abstufungen , und ich glaube, dass ich auf seiner Höhe in eher unbestimmter Gestalt den heiligen Elias und weiter unten ebenso die heilige Theresia gesehen habe. Der andere nicht so hohe , wahrscheinlich weil nicht so alte Berg hatte auf seiner Spitze den heiligen Franziskus mit dem Kreuz in der Hand. Im einen erkannte ich den Karmel, im anderen den Alverna. Beide Berge wölbten sich zueinander, und zwar wölbte und neigte sich der höhere Berg ungefähr von der Stelle, wo die heilige Theresia stand, dem anderen zu. Ich hatte in mir das Gefühl, dass mich beide Heiligen in der Mitte dieses Berges wie als Abschluss der Wölbung hinaufziehen wollten. Ich widerstand, denn bei solchen Dingen erfasst mich eine solche Furcht, Spielball höllischer Vorspiegelung zu sein, dass der Beichtvater mehr als einmal Mühe hatte, mich deshalb zu beruhigen. Der Zuruf, den ich vor oder nach diesem Bild hatte, und den ich bekam, weil ich nicht begreifen wollte, warum mich der Herr wieder aus den Karmel führen wollte, lautete dahin: „Um das tätige Leben mit dem beschaulichen zu vereinen“ (FJ 39,8)

Als besondere Patrone bestelle ich mir den heiligen Franziskus von Assisi, die heilige Klara, die heilige Theresia, die heilige Franziska von Chantal und den heiligen Erzengel Michael. (FJ 98,3)

Und der heilige Franziskus nahm freudig alles an, was man ihm bot, konnte er ja dadurch zeigen, dass er ein „Armer“ war. (FJ 9,1)

Zwei Tugenden machten den heiligen Franziskus von Assisi groß: die „Liebe zu Gott“ und die „Armut“ . Als ein heiliges Erbgut hatte er diese Tugenden seinen Kindern hinterlassen und ihnen aus der treuen Bewahrung desselben den Segen des Himmels verheißen. (FJ 13,1)

Die heilige Klara bekam das Ordenskleid aus den Händen des heiligen Franziskus am 18. März 1212. Von da an begann der Orden der armen Frauen , und nun ist das Leben der heiligen Klara mit jenem des heiligen Franziskus auf das Innigste vereint, kann nur mit demselben gedacht und begriffen werden. Das Band dieser Einigung ist die gemeinsame Liebe zu Jesus. (FJ 13,2)

Und ich übte Armut, unvollkommen wie alles, aber ich wollte sie nach Art meines hochverehrten Vaters Franziskus üben. (FJ 15,2)

Fassen Sie den Mut unseres heiligen Vaters Franziskus – bereiten Sie dem Herrn Wege. (FJ 17,8)

Wenn nur die heilige Armut die Höhe der Ursprünglichkeit durch uns erreichen würde! Ich fände darin allen Trost und würde angesichts der Erneuerung und Wiederbelebung der Grundtugend des heiligen Vaters Franziskus alles, was es mich gekostet hat, als „nichts“ erachten, um nur ein wenig in Besitz dieser kostbarsten Perle zu gelangen. – Nie hätte die Kirche einen heiligen Franz von Assisi erhalten, hätte sie nicht zuvor einen „Armen“ gesehen. (FJ 23,1)

Eigentümlich, so oft eine Seele berufen war, die St. Franziskus-Ideen wieder zu verjüngen – spielte gerade das Gehen mit entblößten Füßen keine der geringsten Rollen. Ich denke mir, es soll dadurch vollendete Weltentsagung angedeutet werden. (FJ 24,3)

Unser Gott trägt die „Wundmale“. Sein treues Nachbild, der heilige Franziskus, trägt gleichfalls diese erhabenen Siegeszeichen – gut! Seine Kinder, Kinder, die es in Wahrheit sein wollen, müssen sie auch tragen. (FJ 26,1)

Im heiligen Vater Franziskus ist die Grundidee der heiligen „Armut“, im heiligen Ignatius der „heilige Gehorsam“ in besonderer Weise zur Geltung gebracht. Beide Tugenden mangeln so recht in unserer Zeit, beide bedürfen der Erneuerung. Und der heilige Franziskus und der heilige Ignatius sind, wenn in ihren Grundideen geeint, eine heilige Festung gegen die Hauptübel unserer Tage. (FJ 28,11)

kämpfen wir gut unseren heiligen Kampf und tragen wir eifrigst Sorge, eifrige Nachbilder des heiligen Vaters Franziskus und der heiligen Klara zu sein! (FJ 29,3)

Hierin steht mir mein hochverehrter heiliger Vater Franziskus stets vor, der sagte, er wäre bereit, dem jüngsten Novizen Gehorsam zu leisten. (32,2)

Der Herr lässt Sich alles zum Kreuz bilden und zum Schluss wird das Kreuz mit seinen fünf Liebeswunden der Seele tief eingeprägt werden, auf dass ihr die Ähnlichkeit mit dem Urbild „Christus“ und dem getreuen „Nachbild des heiligen Franziskus“ im Sterben nicht fehle wie ja seit jeher das Leben ein fortgesetztes Annageln an das Kreuz der Versöhnung war. (FJ 37,2)

Unser aller innigsten Dank für die Aufnahme in den Dritten Orden des heiligen Vaters Franziskus. (FJ 70,1)

All meine Freude habe ich an meinem heiligen Ordensvater. (FJ 28,15)

Mein Erkennen bezüglich der neuen Gründung geht dahin, dass die heilige Regel, so wie sie der heilige Franziskus der heiligen Klara gegeben hat, wieder in ihrer Ursprünglichkeit geübt werden soll, und dazu die Satzungen der heiligen M. Theresia treten sollen. Sowohl von der heiligen Regel als auch von den Satzungen bleibt das weg, was ausschließlich nur für ein rein beschauliches Leben gilt. Es ist nichts wesentlich, das als nicht passend ausgeschlossen werden muss. Ohne dass ich es wusste, übte ich mich seit Jahren teilweise in den Satzungen der vorher genannten Heiligen , ohne dabei die allerdings sehr leicht gefasste Dritte Regel des heiligen Franziskus zu beeinträchtigen und ohne zu wissen, dass sich diese Übungen, die ich einem höheren Licht zufolge übte, im Karmel vorfinden. Bei meinem Eintritt in diesen Orden war ich oft gewaltig überrascht, da ich sah, dass man laut bestehender Satzungen übte, was mich schon länger vorher die Gnade lehrte oder doch als gottgefällig erkennen ließ. (FJ 5,2)

clara• Hl. Klara von Assisi

Die heilige Klara bekam das Ordenskleid aus den Händen des heiligen Franziskus am 18. März 1212. Von da an begann der Orden der armen Frauen , und nun ist das Leben der heiligen Klara mit jenem des heiligen Franziskus auf das Innigste vereint, kann nur mit demselben gedacht und begriffen werden. Das Band dieser Einigung ist die gemeinsame Liebe zu Jesus. Schwer traf sie der Tod des heiligen Franziskus, ihres Vaters; 14 Jahre hatte sie mit ihm in heiliger Verbindung gelebt und in dieser unendlich viel für die Ehre Gottes gewirkt. (FJ 13.2)

Als besondere Patrone bestelle ich mir den heiligen Franziskus von Assisi, die heilige Klara, die heilige Theresia, die heilige Franziska von Chantal und den heiligen Erzengel Michael. (FJ 98,3)

Mein Erkennen bezüglich der neuen Gründung geht dahin, dass die heilige Regel, so wie sie der heilige Franziskus der heiligen Klara gegeben hat, wieder in ihrer Ursprünglichkeit geübt werden soll, und dazu die Satzungen der heiligen M. Theresia treten sollen. Sowohl von der heiligen Regel als auch von den Satzungen bleibt das weg, was ausschließlich nur für ein rein beschauliches Leben gilt. Es ist nichts wesentlich, das als nicht passend ausgeschlossen werden muss. Ohne dass ich es wusste, übte ich mich seit Jahren teilweise in den Satzungen der vorher genannten Heiligen , ohne dabei die allerdings sehr leicht gefasste Dritte Regel des heiligen Franziskus zu beeinträchtigen und ohne zu wissen, dass sich diese Übungen, die ich einem höheren Licht zufolge übte, im Karmel vorfinden. Bei meinem Eintritt in diesen Orden war ich oft gewaltig überrascht, da ich sah, dass man laut bestehender Satzungen übte, was mich schon länger vorher die Gnade lehrte oder doch als gottgefällig erkennen ließ. (FJ 5,2)

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