Viele Jahre meines Lebens war schon in der Adventzeit klar, dass ich den Heiligen Abend mit meiner Familie in Niederösterreich verbringe. Dass ich während der Pandemie das wunderbare Geschenk erhalten habe, Familie und SSM-Gemeinschaft in Wien zu verbinden, bewegt mich noch heute. Wir konnten eine besondere Bescherung mit meinem Vater erleben und fuhren anschließend nach Simmering. Bis heute kann ich die Anreise in allen Facetten spüren: Freude auf die Mette in Altsimmering, vermischt mit dem Zweifel, ob ich das Richtige tue. (Damals wusste ich noch nicht, dass dieses Weihnachtsfest das letzte dieser Art sein würde – mein Vater ist im folgenden Frühjahr heimgegangen.) Und so war ich heuer im Advent hin- und hergerissen, wie und wo ich die Heilige Nacht erleben soll. Als Sr. Susanna nach SängerInnen für die Mette fragte, war die „Lösung“ gefunden: Ich darf am Vorabend bei der Probe für die Mette mitsingen! Die beiden Probestunden in der mir so lieb gewordenen Kirche – mit Konzentration und Austausch, Improvisation und Professionalität, waren ein Geschenk. Und wenn ich im kommenden Advent gefragt werde, was ich mir zu Weih-nachten wünsche, sage ich: „Bitte mitsingen“!
Sabine
Mein „Mette-Geschenk“
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