Mehr als 1000 Kerzen erhellen zu Allerheiligen den über 800 Jahre alten Kirchenraum mit Wär-me und Licht. In dieser Atmosphäre von Licht und Schatten hören wir Gedanken über Leben und Sterben, Hoffnung und Gebet. Eine zu-sammengewürfelte Gruppe von Musiker:innen und Sänger:innen füllt den Raum mit Taizegesängen, die uns in ein gemeinsames Gebet einstimmen lassen. Es gibt Zeit, der Stille zu lauschen und für einen Verstorbenen, ein persönliches Anliegen eine Kerze anzuzünden. Und wieder mal fühle ich mich reich beschenkt, nicht nur von der Tiefe und dem Reichtum wie ihr euch geistlich auszudrückt, sondern auch von eurer bewussten Erinnerung und Verbin-dung zu den verstorbenen Heiligen. Das hat mich eine Dimension spüren lassen, die der Tod uns nicht nehmen kann. Sie sind den Weg für uns vorgegangen und begleiten und feuern uns an, auch unseren zu vollenden. Vor Gott sind wir alle lebendig.
Kristina
-
Pace e bene!
Friede und Heil!Das wünschen wir Euch,
die ihr Euch
für unsere Gemeinschaft
interessiert und erfahren wollt, was uns bewegt.So wie Maria ihren Sohn Jesus in allem Auf und Ab seines
Lebens begleitet hat, wollen wir mit Euch
das Leben in Fülle suchen.
Was zählt vor dir?
Was wirst du mich fragen?
Deine entscheidene Frage an mich wird wohl nicht nach meinen guten Werken sein, nicht nach meinen lauteren Motiven, nicht nach meinen eingeholten Lebensmöglichkeiten, nicht nach meinen Tugenden und Verdiensten.Denn meine guten Werke sind oft hohl, meine Motive selten lauter, meine Lebensmöglichketien nie ausgeschöpft, meine Tugenden die Kehrseite des Mangels an Gelegenheiten zur Sünde und meine Verdienste nicht zu berechnen.
Du kennst mich und deshalb wirst du nach all dem nicht fragen. Vielleicht ist deine Frage ganz einfach: Hast Du andere mit Leben angesteckt?
Sr. Gudrun SSM